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NAME: Camarasaurus
FAMILIE: Camarasauridae
ZEITLICHE VERBREITUNG: Oberjura
GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG: Nordamerika
LÄNGE: 18 m
Dieser weitverbreitete Sauropode zog wahrscheinlich in Herden über die feuchten tropischen Ebenen, die während des Jura das westliche Nordamerika bedeckten. Die kräftigen, spatelförmigen Zähne dienten vermutlich zum Zerkleinern faserhtitleiger Pflanzen wie Farnen und Schachtelhalmen. Die Tiere erreichten mit ihren Hälsen wohl auch die unteren Zweige von Bäumen und fraßen deren zähe nadelartige Blätter.
Camarasaurus hatte große äußere Nasenöffnungen oben am Schädel. Ihre Größe und das kurze Gesicht dieses Dinosauriers brachten einige Paläontologen auf den Gedanken, das Tier könne einen Rüssel wie der heutige Elefant gehabt ,haben. Andere Wissenschaftler vertreten jedoch die Ansicht, die großen Nasenöffnungen hätten als Kühlvorrichtung für das Gehirn gedient.
In der Morrison-Formation in den westlichen USA fand man neben Skeletten von erwachsenen Exemplaren auch Jungtiere, die demnach die Herde auf ihren langen Wanderungen begleitet hatten. Die wiederholten Dürrezeiten, die für dieses tropische Land während des Jura typisch waren, machten solche Wanderungen auf der Suche nach neuen Weidegründen wohl erforderlich.
Einen weiteren Hinweis auf die Lebensweise der Tiere geben uns vereinzelte Haufen polierter Kiesel, die sich in denselben Gesteinen fanden wie die Fossilien. Wahrscheinlich handelte es sich um ausgewürgte Steine, die Camarasaurus wie viele andere Sauropoden als Verdauungshilfe verschluckte. Sie zerrieben im Magen das zähe Pflanzenmaterial. Noch heute schlucken viele Vögel aus denselben Gründen Steine. Wenn sie abgeschliffen sind, werden sie ausgewürgt und durch neue ersetzt.
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(C) 2009
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