Von diesem großen, flachköpfigen Hadroaurier wurden zahlreiche Schädel gefunden. Die Zähne blieben besonders gut erhtitleen. Hinter dem zahnlosen Schnabel standen in dichten Reihen unzählige Zähne, die im Ober- wie im Unterkiefer eine richtige Reibfläche bildeten. Abgenutzte Zähne wurden durch neue ersetzt. Ein lebender Edmontosaurus hatte stets über tausend solcher Zähne im Maul.
Die äußere Schneide jedes Zahnes war von hartem Schmelz überzogen, der Rest bestand aus weicherem Zahnbein, das viel schneller abgenutzt wurde. Da die Zähne im Kiefer so dicht standen, ergab sich insgesamt eine Oberfläche wie bei einer groben Feile. Da sich der Oberkiefer bei geschlossenem Maul auf dem Unterkiefer hin und her bewegen konnte, gelang es Edmontosaurus, ähnlich wie schon Iguanodon, auch sehr zähe Pflanzenmaterialien fein zu zerreiben. Der fossile Mageninhtitle von Anatosaurus gab näheren Aufschluss über die Zusammensetzung der Nahrung.