In der Provinz Neuquen, am Ufer des Barreales, konnte seit dem Jahr 2000 eine Reihe von riesigen Skeletteilen geborgen werden. Der neuste Fund weist jetzt eine seltsame Struktur im Nackenbereich auf und deshalb vermutet man eine neue Spezies.
Der Gigant wanderte während der Kreidezeit vor gut 88 Mio. Jahre über unseren Erde. Mit einer Länge von mindestens 32m bis 34m macht ihn das zu einem der wohl größten jemals gefundenen Dinosaurier.In der Heimat des Futalognkosaurus dukei, lebten auch die beiden größten Dinosaurierarten, die man bisher kennt: der Argentinosaurus (35 Meter lang) und der Puertasaurus reuili (zwischen 35 und 40 Meter).
Ausgegraben wurden bislang Hals-, Rücken- und Hüftknochen und der erste Schwanzwirbel. Und die Ausmaße der Echse sind wahrhaft gigantisch: Der Schwanz war vermutlich 15 Meter lang, und der Hals maß 17 Meter.
2007 veröffentlichten Calvo et al. die wissenschaftliche Erstbeschreibung einer neuen Gattung und Art der Titanosauridae, die sie Futalognkosaurus dukei nannten. Der Name der Gattung wurde von der lokalen eingeborenen Sprache Mapudungun abgeleitet; futa bedeutet „Riese“ und lognko „Häuptling“. Ergänzt wird er um das griechische sauros „Echse“.