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  Iguanodon 04.07.2024 03:23 (UTC)
   
 

NAME: Iguanodon
FAMILIE: Iguanodontidae
ZEITLICHE VERBREITUNG: Unterkreide
GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG: Europa, Asien und Nordamerika
LÄNGE: 9 m


Iguanodon verdient seinen Platz in der Ruhmeshalle der Dinosaurier. Es war der zweite Dinosaurier, der entdeckt wurde, obwohl es zu jener Zeit die Bezeichnung »Dinosaurier« noch gar nicht gab. Im Jahr 1809 fand man in Südengland den Teil seines großen Schienbeins. 1819 entdeckte man einige Zähne und andere Knochen. Die Wissenschaftler der damaligen Zeit glaubten, die Zähne gehörten ursprünglich einem riesigen Säuger, vielleicht einem Nashorn. Erst der Geologe und eifrige Fossiliensammler Gideon Mantell erkannte, dass es sich bei den Zähnen um die eines Reptils handeln musste, und bemerkte auch ihre Ähnlichkeit mit den Zähnen heutiger Iguanas aus Zentral- und Südamerika. Er nannte das Tier daher Iguanodon und veröffentlichte 1825 eine wissenschaftliche Beschreibung.
Mantell versuchte eine Rekonstruktion, die jedoch aufgrund der geringen Informationen, über die er verfügte, hoch spekulativ blieb. Er sah Iguanodon als vierfüßiges, drachenähnliches Tier mit langem Schwanz und echsenartigem Kopf. Auf die Schnauze des Tieres setzte er ein kurzes Horn, bei dem es sich, wie man später feststellte, um einen »Daumen« des Tieres handelte.
Erst um 1877 erkannte man die wahre Natur von Iguanodon. In jenem Jahr fanden Bergleute in einer Kohlenmine nahe der kleinen Stadt Bernissart in Belgien die massiven Knochen von insgesamt 31 Exemplaren. Die spektakulären Skelette wurden montiert und sind heute im Naturhistorischen Museum in Brüssel zu besichtigen.
Iguanodon war 5 m hoch, 9 m lang und wog ungefähr 4,5 t. Iguanodon streifte vermutlich in kleinen Trupps durch die tropische Kreidelandschaft und weidete vor allem Farne und Schachtelhalme im Uferbereich der Flüsse und Bäche ab. Den größten Teil ihrer Zeit verbrachten die Tiere auf vier Beinen, doch konnten sie auch aufrecht gehen und in dieser Htitleung an höher gelegene Pflanzenteile herankommen. Dabei stützten sie sich zur Wahrung des Gleichgewichts auf ihre langen Schwänze.
Der Kopf dieses großen Dinosauriers endete in einer vorgezogenen Schnauze und mächtigen, schnabelähnlichen Kiefern. Dank speziell angepasster Mundknochen konnte Iguanodon mit seinen Backenzähnen das Pflanzenmaterial fein zerreiben. Der erste Schritt zu einem Wiederkäuergebiss.

 

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